Lächle, atme und gehe langsam: 10 Tipps um achtsamer im Alltag zu sein

Achtsamkeits-Tipps von Donja Sultan, Systemischer Coach und Achtsamkeitsexpertin

„Lächle, atme und gehe langsam“
  1. Dankbar sein: Ich habe ein paar Wochen ein Experiment gemacht und mir jeden Tag vorm ins Bett gehen drei Sachen aufgeschrieben, für die ich dankbar bin. Den Tag mit positiven Gedanken beenden: Wofür bin ich dankbar? Was ist gut gelaufen? Worauf kann ich stolz sein? Als Ritual kann man darüber auch abends mit seinen Kindern, Partner oder Freunden sprechen.
  2. Im Moment zu sein: Hierbei hilft mir Sport. Dieser hilft mir meine Aufmerksamkeit in meinen Körper zu lenken, mich zu spüren. Ich nutze die Momente des Alltags dafür, Achtsamkeit zu üben und achte beispielsweise beim Gemüse schneiden besonders darauf, was ich tue.
  3. Von Kindern lernen: Kinder sind sehr oft achtsam im Alltag und genießen viele kleine Momente. Sie können sich lange auf einen Gegenstand wie zum Beispiel eine Blume konzentrieren. Man kann Kinder als Beispiel nehmen und sich auf die Details und die Schönheit konzentrieren, die uns die Welt im gegenwärtigen Moment zu bieten hat: Wie sehen die Blumen auf der Wiese aus? Welche Farben haben sie? Welche Wolken sind am Himmel zu sehen? Welche Form haben sie?
  4. Achtsam Essen: Ich nehme mir manchmal bewusst Zeit, im Schweigen und ohne Ablenkungen zu essen. Zu Beginn mache ich mir bewusst, wer alles daran beteiligt war, dass ich nun dieses Essen vor mir habe. Beim Essen nutze ich alle meine Sinne: wie riecht das Essen, wie sieht es aus? Und vor allem: wie schmeckt es?  
  5. Sich mit schönen Symbolen umgeben: Ich umgebe mich gerne mit Dingen, die eine besondere Bedeutung haben und mich daran erinnern, achtsam zu sein.
  6. Achtsam zuhören und kommunizieren: Im Gespräch mir anderen achte ich so oft wie möglich darauf, dem anderen Raum zu geben und manchmal einfach nur zuzuhören, ohne direkt das Gehörte zu kommentieren. Genau so ich dem anderen Raum gebe, spüre ich auch bewusst in mich hinein und versuche, so gut wie möglich mit mir verbunden zu sein. Das fördert ein positives Miteinander.  
  7. Ein positives Start in den Tag: Ich habe angefangen jeden Morgen eine kurze Yoga Sequenz oder Meditation zu machen, gleich nach dem Aufstehen. Manchmal geht es nicht, aber fast immer. Oft nutze ich dafür die Videos von Mady Morrison. Hier gehts zu ihrem Kanal.
  8. Etwas Neues ausprobieren: So oft machen wir etwas ganz gewohnheitsmäßig und automatisch und wissen manchmal gar nicht mehr genau, was wir eigentlich getan haben. Mir hilft, jeden Tag etwas machen, was ich noch nie gemacht hast. Das können auch Kleinigkeiten sein, wie zum Beispiel die Zähne mit der linken Hand putzen oder einen anderen Weg zur Arbeit fahren. So wirst Du bewusster und übst, flexibel zu sein. 
  9. Bewusste Atmung: Unser Atem bringt uns immer wieder in den gegenwärtigen Moment. Suche dafür am besten einen ruhigen Platz auf, sitze oder stehe. Dann schließe die Augen und nimm deinen Körper wahr. Dann atme zwei oder drei Minuten bewusst tief durch die Nase ein- und den Mund aus. 
  10. Kontakt mit dem Boden aufnehmen: Wenn ich mich sehr ärgere oder gestresst fühle, dann versuche ich Kontakt mit dem Boden aufzunehmen. Meine Füße und meinen Stand zu spüren. Das beruhigt und bringt mich zu mir.

Donja Sultan, Systemischer Coach und Achtsamkeitsexpertin

Weitere Informationen zu Donja findest du auf XING

Weitere Tipps: Auf der Website des Deutschen Fachzentrums für Achtsamkeit findest du weitere Hinweise zu Achtsamkeits-Übungen mit Anleitung sowie eine sehr gute Zusammenstellung von Links zum Thema Achtsamkeit.

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